Am frühen Donnerstagmorgen kam es in Offenbach zu einem eskalierten Streit zwischen zwei Hundebesitzern. Gegen kurz vor 7 Uhr war ein 46-jähriger Mann mit seinem Hund im angrenzenden Waldstück am Bierbrauerweg spazieren. Plötzlich rannten vier Hunde eines unbekannten Mannes auf ihn und seinen Vierbeiner zu. Der Offenbacher stellte sich schützend zwischen die Hunde, um seinen Begleiter zu verteidigen. Doch daraus entwickelte sich ein handfester Konflikt, der körperliche Gewalt zur Folge hatte.
Der andere Hundebesitzer, geschätzt zwischen 45 und 50 Jahre alt, griff den 46-Jährigen an. Er schlug ihm zweimal mit der Faust ins Gesicht. Nachdem der Mann zu Boden ging, trat der Angreifer mehrfach auf ihn ein und beleidigte ihn dabei. Die Situation spitzte sich so stark zu, dass der Täter anschließend mit seinen Hunden in Richtung Bieberer Straße flüchtete. Zeugen beschreiben ihn als Mann mit einem schwarzen Oberteil und einer weinroten Hose.
Der Vorfall verdeutlicht, wie schnell eigentlich harmlose Hundebegegnungen zu gefährlichen Situationen werden können. Gerade in öffentlichen Parks und Waldgebieten sollte man immer auf mögliche Konflikte achten und diese frühzeitig entschärfen.
Die Polizei Offenbach hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Sie sucht dringend Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise auf den flüchtigen Angreifer geben können. Die Polizei bittet, sich unter der Telefonnummer 069 8098-5100 zu melden.
Solche Fälle sind auch ein Appell an alle Hundebesitzer, in Konfliktsituationen Ruhe zu bewahren und auf Gewalt zu verzichten. Ein respektvoller Umgang untereinander schützt Mensch und Tier und verhindert Eskalationen.
Der Streit zwischen Hundebesitzern eskalierte in Offenbach – ein Fall, der zeigt, wie wichtig verantwortungsvolles Verhalten bei der Gassirunde ist. Achtsamkeit gegenüber anderen Hunden und deren Besitzern kann gefährliche Zwischenfälle vermeiden und für entspannte Spaziergänge sorgen.