
Die Beziehung zwischen Mensch und Hund geht oft weit über eine einfache Tierhaltung hinaus. Eine aktuelle Studie von ZooRoyal in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK beleuchtet, wie stark die Bindung zwischen Hund und Halter ist und welche Auswirkungen sie auf den Alltag und Lebensentscheidungen hat. Sie zeigt, dass die Haustiere einen starken Einfluss auf die Partnerwahl haben. Die Untersuchung basiert auf einer repräsentativen Umfrage mit 2.000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren, die im September 2023 mit dem GfK eBUS durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass nahezu alle Hundebesitzer eine enge emotionale Verbindung zu ihrem Vierbeiner empfinden. Dabei spielen Geschlechterunterschiede eine interessante Rolle. Mehr als die Hälfte der Frauen würde sich im Zweifelsfall für ihren Hund anstelle der Partnerschaft entscheiden. Bei den Männern liegt dieser Wert immerhin bei 35 Prozent. Die Bedeutung des Haustiers zeigt sich auch in der Partnerwahl. Ein Drittel aller Befragten würde sich von ihrem Partner trennen, wenn dieser kein Interesse am Hund zeigt. Besonders Alleinlebende legen großen Wert auf die Akzeptanz ihres Vierbeiners. Fast die Hälfte gibt an, sich zu trennen, falls ein potenzieller Partner den „Vierbeiner-Test“ nicht besteht. Diese Ergebnisse unterstreichen die enge Verbindung zwischen Haustiere Partnerwahl und persönlichen Beziehungen.
Die Studie macht deutlich, dass viele Hundebesitzer bereit sind, ihren Alltag erheblich an ihr Haustier anzupassen. Finanzielle Prioritäten werden entsprechend gesetzt, sodass im Durchschnitt bis zu 200 Euro monatlich für den Hund ausgegeben werden. Auch die Partnerwahl wird vom Haustier beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen ebenfalls, dass viele Menschen bereit sind, auf bestimmte Annehmlichkeiten zu verzichten. Mehr als die Hälfte würde Luxusgüter zugunsten des Tieres streichen. Restaurantbesuche, Kino oder Konzerte stehen bei vielen weniger im Fokus, weil der Hund im Mittelpunkt steht. Reisen werden reduziert, da das Wohl des Tieres Vorrang hat. Ein Fünftel der Befragten geht sogar so weit, auf ein Auto zu verzichten, wenn es dem Hund zugutekommt.
Obwohl einige Halter bereit sind, hohe Summen für ihr Haustier auszugeben, zeigt sich, dass materielle Dinge nicht den größten Stellenwert für den Hund haben. Laut der Studie profitieren Hunde am meisten von gemeinsamer Zeit mit ihrem Besitzer. Spaziergänge, Spielzeiten, sportliche Aktivitäten und regelmäßige Pflege sind essenzieller als teure Accessoires oder Luxusartikel. Die emotionale und physische Bindung zwischen Hund und Halter bleibt der wichtigste Faktor für das Wohlbefinden des Tieres. Dies verdeutlicht auch, wie sehr Haustiere Partnerwahl beeinflussen und welche Rolle sie in zwischenmenschlichen Beziehungen spielen.
Diese Studie zeigt eindrucksvoll, wie stark Hunde das Leben ihrer Besitzer prägen. Sie sind nicht nur Haustiere, sondern oftmals gleichwertige Lebensgefährten, die die Partnerwahl, das Freizeitverhalten und finanzielle Entscheidungen mitbestimmen.