Viele Menschen stellen sich irgendwann die Frage: Welche Haustiere gibt es? Die Antwort darauf ist vielfältig, denn Haustiere bereichern unser Leben auf ganz unterschiedliche Weise. Ob als treue Freunde, liebevolle Familienmitglieder oder faszinierende Beobachtungsobjekte – Tiere spielen eine große Rolle im Alltag vieler Haushalte. Dabei reicht die Auswahl von klassischen Vierbeinern wie Hunden und Katzen bis hin zu exotischen Reptilien oder bunten Vögeln.
Wenn du gerade erst darüber nachdenkst, dir ein Haustier zuzulegen, solltest du einige Dinge beachten. Vor allem Kinder wünschen sich oft ein eigenes Tier, doch nicht jedes eignet sich gleichermaßen für Einsteiger. Zu den beliebtesten und familienfreundlichsten Haustieren gehören:
Hunde: Sie gelten als die loyalsten tierischen Begleiter. Ihre Bedürfnisse sind allerdings hoch – regelmäßige Bewegung, Erziehung und Zeit für Zuneigung sind unerlässlich. Dafür bekommst du bedingungslose Liebe und Schutz.
Katzen: Katzen sind unabhängig, aber dennoch verschmust. Sie brauchen weniger Pflege als Hunde, was sie zu idealen Haustieren für Berufstätige macht. Trotzdem solltest du ihnen genug Aufmerksamkeit schenken.
Kleintiere: Dazu zählen Hamster, Meerschweinchen oder Kaninchen. Sie sind besonders bei Kindern beliebt. Außerdem benötigen sie weniger Platz und lassen sich meist unkompliziert versorgen.
Fische: Wenn du nach einem pflegeleichten Haustier suchst, könnten Fische die richtige Wahl sein. Sie bringen Ruhe ins Zuhause, erfordern aber ein gut gepflegtes Aquarium.
Neben klassischen Haustieren interessieren sich viele Menschen auch für Tiere mit speziellen Haltungsanforderungen. Diese erfordern häufig mehr Wissen, Zeit und ein passendes Umfeld:
Vögel: Papageien, Wellensittiche oder Zebrafinken können sprechen, singen und spielen. Dennoch brauchen sie viel Zuwendung, Bewegung und ein großes Gehege.
Reptilien: Geckos, Schildkröten, Bartagamen oder Schlangen sind faszinierend, aber anspruchsvoll. Die Haltung erfordert spezielle Lichtverhältnisse, Temperaturregulierung und Fachwissen.
Amphibien: Frösche oder Salamander benötigen eine sehr feuchte Umgebung. Ihre Haltung ist eher für erfahrene Tierfreunde geeignet.
Exotische Säugetiere: Frettchen, Chinchillas oder Degus erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Auch sie brauchen viel Beschäftigung und ein artgerechtes Zuhause.
Wenn du in einer kleinen Wohnung lebst oder nicht viel Zeit hast, eignen sich Tiere, die wenig Raum beanspruchen oder eher beobachtet als aktiv betreut werden:
Aquarientiere: Garnelen, Schnecken oder Zwergkrebse sind faszinierende Beobachtungsobjekte und benötigen nur ein kleines Becken.
Insekten: Stabheuschrecken, Gottesanbeterinnen oder Käferarten sind außergewöhnlich, pflegeleicht und nehmen kaum Platz ein.
Kleinvögel: Zebrafinken oder Kanarienvögel brauchen zwar einen großen Käfig, benötigen aber weniger direkte Interaktion als Papageien.
Allergien stellen für viele Tierfreunde ein Problem dar. Doch auch für Allergiker gibt es Alternativen. Beispielsweise gelten folgende Tiere als geeignet:
Fische: Sie leben im Wasser, verlieren kein Fell und verursachen keine typischen Tierhaarallergien.
Reptilien und Amphibien: Diese Tiere besitzen keine Haare oder Federn und lösen daher seltener allergische Reaktionen aus.
Hypoallergene Hunderassen: Labradoodle oder Pudel gelten als weniger allergieauslösend, obwohl eine Garantie nie gegeben ist.
Nicht jeder Mensch lebt gleich. Manche arbeiten im Homeoffice, andere sind viel unterwegs. Dementsprechend sollte auch das Haustier zum Lebensstil passen:
Vielbeschäftigte Menschen: Fische oder Reptilien brauchen keine tägliche Interaktion und lassen sich gut in einen vollen Zeitplan integrieren.
Senioren: Katzen oder kleine, ruhige Hunderassen wie Malteser sind ideale Begleiter, da sie Nähe suchen, aber keine sportlichen Höchstleistungen verlangen.
Abenteuerlustige Tierhalter: Hunde eignen sich perfekt, wenn du gerne draußen bist und Bewegung suchst – sei es beim Joggen oder Wandern.
Weltweit unterscheidet sich die Haltung von Haustieren je nach Kultur und Tradition. In Japan erfreuen sich beispielsweise Zierfische und Miniaturhunde großer Beliebtheit, während in südamerikanischen Ländern Papageien eine lange Tradition als Haustiere haben. In ländlichen Regionen Afrikas dienen Ziegen oder Hühner nicht nur der Versorgung, sondern werden auch als Haustiere angesehen.
Diese Vielfalt zeigt: Haustierhaltung ist ein globales Phänomen mit regionalen Besonderheiten. Dabei gilt: Welche Haustiere gibt es, hängt nicht nur vom Angebot ab, sondern auch von kulturellen und persönlichen Faktoren.
Einige Tiere geraten oft in Vergessenheit, obwohl sie tolle Haustiere abgeben:
Ratten: Intelligent, verspielt und menschenbezogen – diese Tiere sind überraschend soziale Wesen.
Wachteln: Als Alternativen zu Hühnern sind sie klein, pflegeleicht und legen sogar Eier.
Schnecken: Riesenachatschnecken sind in Terrarien beliebt und gelten als besonders ruhige Mitbewohner.