Vogelgrippe bei Haustieren: Eine stille Pandemie unter Hunden und Katzen

Vogelgrippe breitet sich auf Haustiere, wie Hunde und Katzen aus. Experten warnen vor einem hohen Risiko und fordern schnelle Maßnahmen.
Foto: Tima Miroshnichenko

Die Vogelgrippe, die ursprünglich vor allem Geflügel und Wildvögel betraf, breitet sich zunehmend auf Säugetiere und Haustiere aus. Besonders Hunde und Katzen sind nun zunehmend betroffen. Experten sprechen bereits von einer „stillen Pandemie“ unter Haustieren. Diese Entwicklung wirft Fragen auf, da sich das Virus auch auf Tiere ausbreitet, die bislang nicht als besonders gefährdet galten.

Vogelgrippe bei Katzen und Hunden: Risiko durch Kontakt mit Wildvögeln und infiziertem Tierfutter

In den USA wurden mehrere Fälle von Vogelgrippe bei Katzen gemeldet, insbesondere in New Jersey. Hier zeigen sich die ersten dramatischen Auswirkungen auf Hauskatzen, da das Virus für sie besonders tödlich ist. Hunde und Katzen können sich infizieren, wenn sie in Kontakt mit kranken Vögeln oder infiziertem Tierfutter kommen. Diese neue Übertragungsroute hat die Wissenschaftler alarmiert und wirft neue Sicherheitsfragen auf.

Warum ist die Vogelgrippe so gefährlich für Haustiere?

Das Virus ist für Hauskatzen besonders tödlich, was die Situation noch ernster macht. In den USA gibt es auch Berichte von Infektionen bei Arbeitern in der Milch- und Geflügelindustrie, was auf ein noch größeres Ausbreitungspotential hinweist. Derzeit sind in der EU noch keine Fälle von Vogelgrippe beim Menschen gemeldet worden. Dennoch haben Gesundheitsbehörden präventive Maßnahmen empfohlen, wie den Verzicht auf den Kontakt mit Wildvögeln und eine gründliche Handhygiene.

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Überwachung und Prävention: Was tun die Behörden?

Das CDC überwacht die Situation und arbeitet mit den Bundesstaaten zusammen, um Menschen mit Tierkontakten zu überwachen. Wissenschaftler warnen vor einem hohen Ausbreitungspotential des Virus und fordern dringend Maßnahmen, um die Verbreitung weiter zu kontrollieren. Auch wenn es derzeit keine Hinweise auf eine anhaltende Mensch-zu-Mensch-Übertragung gibt, bleiben Gesundheitsbehörden wachsam.

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