Am 3. April 2025 wurde ein grausamer Vorfall bekannt: Tiere in Streichelzoo erschlagen. Auf dem Gelände des gemeinnützigen Vereins „sunshine4kids-Oase“ in Niedersprockhövel (NRW) fand eine Nachbarin am frühen Morgen zwölf tote Tiere. Sieben Hühner und fünf Meerschweinchen lagen blutverschmiert auf dem Boden, daneben Spaten, Mistgabeln und Federn – ein erschreckendes Bild.
Die sofort alarmierte Vereinsgründerin Gaby Schäfer war tief betroffen. Sie hatte viele dieser Tiere selbst aufgezogen. Die emotionale Wucht des Angriffs war deutlich spürbar. Aufgrund der gezielten Tötung ist die Rede von einem brutalen Gewaltverbrechen. Besonders erschütternd ist, dass dieser Ort eigentlich Kindern mit Traumata Schutz bieten sollte.
Die amtliche Tierärztin konnte Tierseuchen oder Wildtierangriffe ausschließen. Genickbrüche und massive Gewalteinwirkung führten zum Tod. Offenbar wurde der Zaun nicht beschädigt, allerdings gibt es Hinweise auf ein gewaltsames Eindringen. Die Polizei sicherte Spuren am Tatort, doch es bleibt unklar, wer die Tat beging – und weshalb.
Die Ermittlungen der Polizeiinspektionen Hattingen und Ennepetal laufen auf Hochtouren. Tiere in Streichelzoo erschlagen – dieser Vorfall löste große Anteilnahme in der Region aus. Zahlreiche Menschen äußerten ihr Entsetzen und wünschen sich Aufklärung.
Dabei bleibt zu beachten: Der betroffene Verein engagiert sich seit Jahren für Kinder in schwierigen Lebenssituationen. Besonders durch tiergestützte Angebote schufen die Helfer einen Ort der Heilung. Umso tragischer ist es, dass genau dieser Ort zum Schauplatz einer solch brutalen Tat wurde.
Nicht zum ersten Mal steht der Verein unter Beschuss. Schon in der Vergangenheit kam es zu Einbrüchen, vergifteten Tieren und Cyberattacken. Tiere in Streichelzoo erschlagen – dieser Fall ist daher möglicherweise Teil einer gezielten Bedrohung. Vereinsleiterin Gaby Schäfer macht deutlich, dass sie sich in ihrer Arbeit massiv eingeschränkt fühlt.
Daher stellt sich nun die Frage, ob weitere Schutzmaßnahmen notwendig sind. Immerhin war das Gelände bisher gut gesichert. Dennoch scheint es jemand auf die Tiere und den Verein abgesehen zu haben. Ob es sich um eine einzelne Tat oder eine Serie handelt, bleibt offen.