Joggerin von Wolf gebissen: Attacke im niederländischen Nationalpark erschüttert Besucher

Eine Joggerin wurde von einem Wolf gebissen – der Vorfall im Nationalpark Hoge Veluwe wirft Fragen zum Umgang mit wilden Wölfen auf.
Foto: Alexa

Die Nachricht, dass eine Joggerin von Wolf gebissen worden sein soll, sorgt in den Niederlanden für Aufregung. Der Vorfall ereignete sich im Nationalpark Hoge Veluwe, einem beliebten Ausflugsziel für Naturfreunde. Laut ersten Informationen wurde die Frau während ihres morgendlichen Laufs gleich zweimal von einem Tier angegriffen, das nach bisherigen Erkenntnissen ein Wolf gewesen sein könnte.

Mutige Parkbesucher griffen rechtzeitig ein und vertrieben das Tier. Anschließend wurde die verletzte Joggerin zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Dort wurden ihre Wunden versorgt und DNA-Proben genommen, um herauszufinden, ob tatsächlich ein Wolf hinter dem Angriff steckt.

Joggerin von Wolf gebissen: DNA-Analyse soll Klarheit bringen

Der dramatische Fall, bei dem eine Joggerin von Wolf gebissen wurde, wird nun intensiv untersucht. Die entnommenen DNA-Proben werden derzeit analysiert. Dabei können Speichel-, Haar- oder Kotspuren entscheidende Hinweise liefern. Solche Tests sind mittlerweile ein zentrales Werkzeug, um Wolfsattacken eindeutig nachzuweisen.

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Zwar gibt es ein Foto, das ein wolfsähnliches Tier in unmittelbarer Nähe von Menschen zeigt, doch bleibt die Artbestimmung vorerst ungewiss. Experten wie Glenn Lelieveld zweifeln daran, dass es sich tatsächlich um einen Wolf handelt – zumal der Vorfall bisher nicht beim offiziellen Wolfs-Meldepunkt registriert wurde.

Joggerin von Wolf gebissen: Wie gefährlich ist der Mensch-Wolf-Kontakt?

Dass eine Joggerin von Wolf gebissen wurde, wirft erneut die Frage auf, wie sicher der Aufenthalt in Regionen mit wachsender Wolfspopulation ist. In der Provinz Gelderland, in der der Vorfall geschah, diskutieren Behörden, ob Maßnahmen zur Abschreckung verschärft werden sollten – etwa durch den gezielten Einsatz von Paintball-Waffen, wie bereits an anderer Stelle praktiziert.

Darüber hinaus steht der Schutzstatus des Wolfs in der Kritik. Während Tierschützer auf strengen Schutz pochen, fordern Kritiker mehr Flexibilität im Umgang mit auffälligen Tieren. Die Balance zwischen Artenschutz und öffentlicher Sicherheit bleibt eine Herausforderung – nicht nur in den Niederlanden, sondern europaweit.

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