Schwimmen mit Hund – So macht der Sommer deinem Vierbeiner richtig Spaß

Schwimmen mit Hund ist gesund, macht Spaß und stärkt die Bindung – wenn du ein paar wichtige Regeln beachtest.
Foto: Joshua Choate

Wenn du mit deinem Hund etwas Bewegung und Abkühlung kombinieren möchtest, ist das Schwimmen eine perfekte Möglichkeit. Es schont die Gelenke, stärkt die Muskulatur und sorgt für gemeinsame Abenteuer im Wasser. Damit alles sicher abläuft, solltest du jedoch ein paar wichtige Dinge beachten.

Wie du deinen Hund richtig auf das Schwimmen vorbereitest

Bevor es losgeht, solltest du deinen Hund tierärztlich durchchecken lassen – besonders, wenn er gesundheitliche Probleme hat. Offene Wunden oder Ohrenentzündungen können sich beim Kontakt mit Wasser verschlimmern. Achte außerdem auf die Wahl eines geeigneten Gewässers: Flache Ufer, keine Strömung und sauberes Wasser sind ideal, um entspannt mit deinem Hund schwimmen zu gehen.

Nicht jeder Hund ist ein natürlicher Schwimmer. Deshalb kann eine Schwimmweste zusätzlichen Schutz bieten – gerade bei Anfängern oder längeren Einheiten. Vergiss auch nicht, frisches Wasser bereitzustellen, denn Salzwasser kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

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Im Wasser zählt Geduld und Aufmerksamkeit

Manche Hunde lieben das Wasser sofort, andere brauchen Zeit. Lass deinen Hund sich langsam an das Wasser gewöhnen. Zwingen solltest du ihn nicht, denn das könnte Angst auslösen. Auch wenn er gut schwimmt – lass ihn nie unbeaufsichtigt. Es kann immer etwas Unerwartetes passieren, etwa eine Strömung oder Erschöpfung.

Nach dem Schwimmen ist Pflege wichtig: Spüle deinen Hund gut ab, wenn er in Salzwasser oder chlorhaltigem Wasser war. Trockne ihn danach gründlich – vor allem die Ohren. So beugst du Infektionen vor.

Die besten Orte zum Schwimmen mit deinem Hund

Nicht jedes Gewässer eignet sich zum Baden für Hunde. Ideal sind ruhige Seen mit flachen Einstiegen. Achte darauf, dass keine Blaualgen vorhanden sind – sie können für deinen Hund gefährlich sein. Auch langsam fließende Flüsse mit guter Wasserqualität sind eine gute Wahl.

An der Nord- und Ostsee gibt es spezielle Hundestrände. Dort ist dein Hund willkommen, und die Bedingungen sind oft sicher. Auch private Pools sind geeignet, sofern dein Hund weiß, wie er wieder hinauskommt.

Diese Gewässer solltest du meiden

Stagnierende Teiche bergen oft Gefahren: Bakterien, Parasiten oder Schadstoffe können deinem Hund ernsthaft schaden. Schnell fließende Flüsse sind selbst für erfahrene Schwimmer riskant. Auch Talsperren und Reservoirs solltest du meiden, da dort oft starke Unterströmungen herrschen.

Wichtig ist immer, dass du das Wasser vorab prüfst – sowohl optisch als auch auf mögliche Warnhinweise.

Was du über Regeln und Verbote wissen solltest

Nicht überall ist das Schwimmen mit deinem Hund erlaubt. An vielen öffentlichen Seen herrscht in der Badesaison Hundeverbot. Informiere dich deshalb vorab, ob Hunde an deinem Lieblingssee baden dürfen. Mancherorts gibt es ausgewiesene Hundestrände – diese erkennst du an entsprechenden Schildern.

Auch Flüsse unterliegen teilweise Schutzbestimmungen. In Naturschutzgebieten darfst du deinen Hund meist nur an der Leine führen und solltest sensible Uferbereiche meiden. Am Meer gelten saisonale Einschränkungen, die du respektieren solltest.

Schwimmen mit deinem Hund: Konsequenzen bei Regelverstößen

Wenn du Regeln missachtest, drohen Bußgelder. Die Höhe hängt von den jeweiligen Bestimmungen der Kommune ab. Halte deshalb Ausschau nach Hinweisschildern und informiere dich gegebenenfalls vor Ort oder online.

Wenn du auf Sicherheit achtest, die Regeln beachtest und deinen Hund richtig vorbereitest, wird das Schwimmen mit deinem Hund zu einem tollen Erlebnis. Neben der körperlichen Auslastung stärkt es eure Beziehung – und macht bei warmem Wetter einfach Spaß.