Der Lebensraum der Schildkröten erstreckt sich über viele Regionen der Erde und umfasst unterschiedliche Ökosysteme. Genauer reicht der Lebensraum der Schildkröten von tropischen Regenwäldern bis zu trockenen Wüsten. Diese urzeitlichen Reptilien haben sich nämlich an vielfältige Bedingungen angepasst. Dadurch können sie sowohl in warmen als auch in kälteren Klimazonen überleben. Besonders beeindruckend ist ihre Fähigkeit, sich in Süß- und Salzwassergebieten anzusiedeln.
Der Lebensraum der Schildkröten ist weltweit verbreitet. Diese Tiere kommen in fast allen Klimazonen vor. Ihre Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihnen, in Ozeanen, Flüssen, Seen, Wüsten, Steppen und Wäldern zu überleben. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Arten. Allerdings haben sich alle Schildkrötenarten an ihren jeweiligen Lebensraum optimal angepasst.
Landschildkröten bevorzugen trockene und warme Gebiete. Besonders oft findet man sie in Afrika, Asien und Südamerika. Einige Arten leben sogar in Halbwüsten und Steppenlandschaften. Hier müssen sie sich an heiße Temperaturen anpassen. Daher vergraben sie sich oft im Boden, um der Hitze zu entgehen. Außerdem hilft ihnen ihr langsamer Stoffwechsel, mit wenig Wasser auszukommen.
Anders als Landschildkröten sind Wasserschildkröten in Süßgewässern zu Hause. Seen, Flüsse und Teiche bieten ihnen den idealen Lebensraum. Sie ernähren sich von Pflanzen, kleinen Fischen oder Insekten. Ihre Schwimmfähigkeiten sind hervorragend, und viele verbringen fast ihr gesamtes Leben im Wasser. Zudem können sie lange Zeit unter Wasser bleiben, da sie ihren Sauerstoffverbrauch reduzieren können.
Der Lebensraum der Schildkröten erstreckt sich auch über die Weltmeere. Meeresschildkröten sind an das Leben im Ozean perfekt angepasst. Sie durchqueren oft Tausende von Kilometern und besuchen bestimmte Strände zur Eiablage. Doch der Lebensraum der Schildkröten in den Meeren ist zunehmend bedroht. Umweltverschmutzung und Plastikmüll stellen zum Beispiel eine ernste Gefahr dar.
Leider schrumpft der Lebensraum der Schildkröten rapide. Umweltverschmutzung, Abholzung und der Klimawandel setzen ihnen stark zu. Besonders problematisch sind Plastikmüll und zerstörte Nistplätze. Ohne Schutzmaßnahmen könnte es für viele Arten kritisch werden. Deshalb sind Schutzprogramme dringend erforderlich. Viele Organisationen setzen sich zum Beispiel für den Erhalt von Stränden und Naturschutzgebieten ein. Zudem können auch nachhaltige Fischereimethoden und Umweltbildung helfen, diese einzigartigen Tiere zu bewahren.