Ein ungewöhnlicher Einsatz beschäftigte heute die Autobahnpolizei Hildesheim. Gegen Mittag meldeten Verkehrsteilnehmer auf der A7 in Fahrtrichtung Kassel einen verletzten Greifvogel auf der Fahrbahn. Zwischen dem Autobahndreieck Hannover-Süd und der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt wurde das Tier, vermutlich ein Bussard, gesichtet.
Mit großer Sorgfalt machten sich die Beamten an die Rettung des Vogels. Mit Hilfe eines größeren Netzes gelang es ihnen, den verletzten Greifvogel vorsichtig einzufangen. Anschließend wurde das Tier in einer Transportbox sicher verstaut und zur Tiermedizinischen Hochschule in Hannover gebracht, wo es nun versorgt wird.
Um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Süden während der Rettungsaktion für etwa 30 Minuten gesperrt. Trotz der kurzen Beeinträchtigung zeigten die Verkehrsteilnehmer Verständnis für die tierische Rettungsaktion.
Einsätze wie dieser verdeutlichen, wie wichtig es ist, verletzte Tiere im Straßenverkehr zu schützen. Neben dem Tierschutz spielt auch die Verkehrssicherheit eine große Rolle. Verletzte Tiere auf Autobahnen können zu gefährlichen Situationen führen. Dank der schnellen Reaktion der Polizei konnte der Greifvogel gerettet und die Gefahrenstelle beseitigt werden.